VSS (Volume Shadow Copy Service) für virtuelle Maschinen

Diese Option definiert, ob die virtuellen Maschinen mit stillgelegten (quiesced) Snapshots erfasst werden sollen. Um einen stillgelegten Snapshot zu erfassen, wendet die Backup-Software den VSS (Volumenschattenkopiedienst) innerhalb der virtuellen Maschine an – und zwar mithilfe der VMware Tools, der Hyper-V-Integrationsdienste, der Virtuozzo Guest Tools, Red Hat Virtualization Guest Tools oder der QEMU Guest Tools.

Für virtuelle Maschinen von Red Hat Virtualization (oVirt) empfehlen wir, dass Sie statt der Red Hat Virtualization Guest Tools die QEMU Guest Tools installieren. Einige Versionen der Red Hat Virtualization Guest Tools unterstützen keine applikationskonsistenten Snapshots.

Die Voreinstellung ist: Aktiviert.

Eine Aktivierung dieser Option bewirkt, dass die Transaktionen aller VSS-konformen Applikationen einer virtuellen Maschine abgeschlossen werden, bevor der Snapshot erfasst wird. Falls ein stillgelegter Snapshot (nach einer in der Option 'Fehlerbehandlung' spezifizierten Anzahl von Neuversuchen) fehlschlägt und die Option 'Applikations-Backup' deaktiviert ist, wird ein 'nicht stillgelegter' (non-quiesced) Snapshot erstellt. Sollte die Option 'Applikations-Backup' aktiviert sein, wird das Backup fehlschlagen.

Das Aktivieren der Option VSS (Volume Shadow Copy Service) für virtuelle Maschinen löst auch die Pre-Freeze- und Post-Thaw-Skripte aus, die Sie möglicherweise für Backups der virtuellen Maschine angelegt haben. Weitere Informationen über diese Skripte finden Sie hier: Pre-Freeze- und Post-Thaw-Skripte automatisch ausführen.

Wenn diese Option deaktiviert ist, wird ein 'nicht stillgelegter' (non-quiesced) Snapshot erstellt. Die Maschine wird dann in einem 'crash-konsistenten' Zustand gesichert.

Diese Option hat keinen Einfluss auf virtuelle Scale Computing HC3-Maschinen. Bei diesen hängt das Stilllegen (Quiescing) davon ab, ob die Scale-Tools auf der virtuellen Maschine installiert sind.