Cluster-Backup-Modus
Diese Optionen gelten für Datenbank-Backups von Microsoft SQL Server und Microsoft Exchange Server.
Diese Optionen gelten nur dann, wenn der Cluster selbst (Microsoft SQL Server-AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe (AAG) oder Microsoft Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppe (DAG)) als Backup-Quelle ausgewählt ist, statt einzelner Knoten oder Datenbanken innerhalb des Clusters. Wenn Sie einzelne Elemente innerhalb des Clusters auswählen, wird das Backup nicht Cluster-konform sein und es werden nur die ausgewählten Kopien der Elemente gesichert.
Microsoft SQL Server
Diese Option bestimmt den Backup-Modus für die SQL Server-AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen (AAG). Damit diese Option wirksam werden kann, muss der Agent für SQL auf allen entsprechenden AAG-Knoten installiert sein. Weitere Informationen über das Backup von AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen finden Sie im Abschnitt 'AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen (AAG) sichern'.
Die Voreinstellung ist: Sekundäres Replikat, falls möglich.
Sie können eine der folgenden Varianten wählen:
-
Sekundäres Replikat, falls möglich
Falls alle sekundären Replikate offline sind, wird das primäre Replikat gesichert. Eine Sicherung des primären Replikats kann die Performance des SQL Servers ausbremsen, dafür sind die Backup-Daten aber auf dem neuesten Stand.
-
Sekundäres Replikat
Falls alle sekundären Replikate offline sind, wird das Backup fehlschlagen. Backups von sekundären Replikaten haben keinen Einfluss auf die SQL Server-Performance und ermöglichen Ihnen, das Backup-Fenster zu erweitern. Passive Replikate können jedoch Informationen enthalten, die nicht mehr aktuell sind, da solche Replikate oft so eingestellt sind, dass sie asynchron (verzögert) aktualisiert werden.
-
Primäres Replikat
Falls das primäre Replikat offline ist, wird das Backup fehlschlagen. Eine Sicherung des primären Replikats kann die Performance des SQL Servers ausbremsen, dafür sind die Backup-Daten aber auf dem neuesten Stand.
Unabhängig vom Wert dieser Option und zur Gewährleistung der Datenbankkonsistenz überspringt die Software solche Datenbanken, die sich beim Start des Backups nicht im Stadium SYNCHRONISIERT oder WIRD SYNCHRONISIERT befinden. Falls alle Datenbanken übersprungen werden, schlägt das Backup fehl.
Microsoft Exchange Server
Diese Option bestimmt den Backup-Modus für die Exchange Server-Datenbankverfügbarkeitsgruppen (DAG). Damit diese Option wirksam werden kann, muss der Agent für Exchange auf allen entsprechenden DAG-Knoten installiert sein. Weitere Informationen über das Backup von Datenbankverfügbarkeitsgruppen finden Sie im Abschnitt 'Datenbankverfügbarkeitsgruppen (DAG) sichern'.
Die Voreinstellung ist: Passive Kopie, falls möglich.
Sie können eine der folgenden Varianten wählen:
-
Passive Kopie, falls möglich
Falls alle passiven Kopien offline sind, wird die aktive Kopie gesichert. Eine Sicherung der aktiven Kopie kann die Performance des Exchange Servers ausbremsen, dafür sind die Backup-Daten aber auf dem neuesten Stand.
-
Passive Kopie
Falls alle passiven Kopien offline sind, wird das Backup fehlschlagen. Backups von passiven Kopien haben keinen Einfluss auf die Exchange-Server-Performance und ermöglichen Ihnen, das Backup-Fenster zu erweitern. Passive Kopien können jedoch Informationen enthalten, die nicht mehr aktuell sind, da diese oft so eingestellt sind, dass sie asynchron (verzögert) aktualisiert werden.
-
Aktive Kopie
Falls die aktive Kopie offline ist, wird das Backup fehlschlagen. Eine Sicherung der aktiven Kopie kann die Performance des Exchange Servers ausbremsen, dafür sind die Backup-Daten aber auf dem neuesten Stand.
Unabhängig vom Wert dieser Option und zur Gewährleistung der Datenbankkonsistenz überspringt die Software solche Datenbanken, die sich beim Start des Backups nicht im Stadium FEHLERFREI oder AKTIV befinden. Falls alle Datenbanken übersprungen werden, schlägt das Backup fehl.