WinPE- oder WinRE-Boot-Medien erstellen

Der Bootable Media Builder ermöglicht zwei Methoden, um Cyber Protection in WinPE und WinRE einzubinden:

  • Eine komplett neue ISO-Datei mit dem Cyber Protection-Plugin erstellen
  • Das Cyber Protection-Plug-in einer WIM-Datei zur späteren Verwendung hinzufügen (manuelle ISO-Erstellung, dem Image noch andere Tools hinzufügen usw.).

So können Sie ein WinPE- oder WinRE-Boot-Medien erstellen

  1. Führen Sie auf der Maschine, auf der der Cyber Protection Agent installiert ist, den Bootable Media Builder aus.
  2. Wählen Sie bei Typ des Boot-Mediums entweder Windows PE oder Windows PE (64 Bit) aus. Sie benötigen ein 64-Bit-Medium, um eine Maschine booten zu können, die UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) verwendet.

  3. Wählen Sie den Subtyp des Boot-Mediums aus: WinRE oder WinPE.

    Zum Erstellen eines WinRE-Boot-Mediums müssen keine zusätzlichen Pakete installiert werden.

    Wenn Sie ein 64-Bit-WinPE-Medium erstellen wollen, müssen Sie das Windows Automated Installation Kit (AIK) oder das Windows Assessment and Deployment Kit (ADK) herunterladen. Wenn Sie ein 32-Bit-WinPE-Medium erstellen wollen, müssen Sie nicht nur das AIK oder ADK herunterladen, sondern zusätzlich noch Folgendes tun:

    1. Klicken Sie auf Plug-in für WinPE (32 Bit) herunterladen.
    2. Speichern Sie das Plug-in im Ordner %PROGRAM_FILES%\BackupClient\BootableComponents\WinPE32.
  4. Wählen Sie die Sprache für das Boot-Medium aus.

  5. Bestimmen Sie den Boot-Modus (BIOS oder UEFI), den Windows nach der Wiederherstellung verwenden wird.

  6. Spezifizieren Sie die Netzwerkeinstellungen für die Netzwerkadapter der gebooteten Maschine oder übernehmen Sie die automatische DHCP-Konfiguration.

  7. Bestimmen Sie, wie das Boot-Medium beim Booten im Cyber Protection Service registriert werden soll. Weitere Informationen über die Registrierungseinstellungen finden Sie im Abschnitt 'Das Boot-Medium registrieren'.

  8. [Optional] Spezifizieren Sie die Windows-Treiber, die dem Boot-Medium hinzugefügt werden sollen.

    Wenn Sie eine Maschine mit Windows PE oder Windows RE booten, ermöglichen Ihnen diese Treiber, auch auf spezielle Geräte zugreifen zu können, wo das Backup gespeichert ist. Verwenden Sie 32-Bit-Treiber, sofern Sie eine 32-Bit-Distribution von WinPE oder WinRE verwenden – oder 64-Bit-Treiber, sofern Sie eine entsprechende 64-Bit-Distribution einsetzen.

    So können Sie Treiber hinzufügen:

    • Klicken Sie auf Hinzufügen und spezifizieren Sie dann den Pfad zu der benötigten . inf-Datei (beispielsweise für einen SCSI-, RAID- oder SATA-Controller, eine Netzwerkkarte, ein Bandlaufwerk oder ein anderes Gerät).
    • Wiederholen Sie dieses Prozedur für jeden Treiber, den Sie in das resultierende WinPE- oder WinRE-Medium aufnehmen wollen.
  9. Bestimmen Sie den Dateityp des erstellten Boot-Mediums:

    • ISO-Image

    • WIM-Image

  10. Spezifizieren Sie den vollständigen Pfad (einschließlich Dateiname) für das resultierende Image.
  11. Überprüfen Sie Ihre Einstellungen im Fenster 'Zusammenfassung' und klicken Sie dann auf Fertig stellen.

So können Sie ein PE-Image (ISO-Datei) von der resultierenden WIM-Datei erstellen

  • Überschreiben Sie die vorgegebene Datei 'boot.wim' (im Windows PE-Ordner) mit der neu erstellten .wim-Datei. Geben Sie (für das obere Beispiel) Folgendes ein:

    copy c:\RecoveryWIMMedia.wim c:\winpe_x86\ISO\sources\boot.wim
  • Verwenden Sie das Tool Oscdimg. Geben Sie (für das obere Beispiel) Folgendes ein:

    oscdimg -n -bc:\winpe_x86\etfsboot.com c:\winpe_x86\ISO c:\winpe_x86\winpe_x86.iso

    (Sie sollten dieses Beispiel nicht kopieren und einfügen. Geben Sie den Befehl stattdessen manuell ein, weil er sonst nicht funktioniert.)